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Kalbsbries die Königin der Innereien
Innereien sind ja so ein Thema! Meiner Meinung nach hängt es sehr stark damit zusammen, wie ein Mensch den Zugang dazu gefunden oder ob er überhaupt schon jemals etwas davon probiert hat. Wenn man einmal im Leben eine schlecht zubereitete Schweineleber Typ Schuhsohle -trocken und bitter- gegessen hat, dann probiert man in der Regel auch keine Kalbsleber mehr.
Werden in einer Familie Kindern keine Innereien serviert, trauen sie sich später oft gar nicht mehr diese zu probieren. Heute möchte ich jedoch eine kleine Lanze für Innereien brechen. Als Kind habe ich viele Innereien bekommen und wirklich geliebt. Von Nieren-Schaschlik über Kalbshirn bis zu saurem Lüngerl oder Herzragout: Da war alles dabei! Noch heute liebe ich eine gute Kalbsleber, bereite gerne Herz zu oder hole mir beim Metzger Zungenwurst.
Für viele klingt das nach Bäh und Ihh und trotzdem reden alle immer von Nose-to-tail. Nose-to-tail bedeutet aber eben auch, dass alles verwertet wird. Nicht nur die Premium-Cuts. Deshalb seid mutig und wagt euch auch mal auf neues Terrain. Ihr werdet überrascht sein!
Was genau ist denn nun Kalbsbries?

Unter Kalbsbries versteht man die Thymusdrüse des Kalbs, die an der Brustunterseite des Kalbs liegt. Sie ist reich an Kalium und Vitamin C und enthält viel Purin. Die Drüse wiegt ca. 250-300 g und bildet sich [wie beim Menschen übrigens auch] im Erwachsenenalter zurück. Während des Heranwachsen übernimmt sie eine wichtige Rolle in der Immunabwehr des Organismus.
Zutaten:
- 500 g Kalbsbries
- 1 Packung frisches Suppengemüse [Lauch, Möhren, Sellerie, Blumenkohl, Petersilie]
- 1 Zwiebel
- 5 Pfefferkörner
- Salz nach Bedarf
- Salz, Pfeffer
- 1 Lorbeerblatt
- Optional 1-2 Gewürznelken
- Ca. 6 EL Kakaobutter-Pulver von Callebaut [Mycryo] alternativ Butterschmalz
Zubereitung des Kalbsbries:
- Das Kalbsbries kalt waschen und in einen Suppentopf legen
- Suppengemüse und Zwiebel in grobe Stücke schneiden und mit Lorbeerblatt und Pfefferkörnern ebenfalls in den Topf geben
- Mit Wasser auffüllen, bis alles bedeckt ist und entsprechend salzen
- Den Inhalt zum Kochen bringen und 25 min schwach köcheln lassen
- Vom Herd nehmen und den Topfinhalt über Nacht durchziehen lassen
- Das Bries herausnehmen und die Häutchen abziehen
- In 2 cm dicke Scheiben schneiden oder in Röschen zupfen [Nuggets-Größe]
- Trocken tupfen und in Kakaobutter-Pulver wälzen [alternativ Butterschmalz erhitzen]
- Ohne Fettzugabe in die heiße Pfanne geben und von beiden Seiten ca. 3 min braten
- Nach Geschmack würzen und sofort servieren

Als Beilage habe ich ein Kartoffel-Petersilienwurzel-Püree und geröstete Rote Bete zubereitet. Es passt aber auch sehr gut ein Feldsalat und etwas Trüffelmayonaise dazu, wenn es als Vorspeise serviert werden soll.
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Danke, dass ihr vorbeigeschaut habt und bis zum nächsten Mal,
Eure Lindenthalerin💕👩🏼🍳
Das Kalbsbries wurde mir von der VanDrie Group kostenlos zur Verfügung gestellt
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